- Zur Sanierung der L1152 gibt es folgende Neuigkeiten vom Regierungspräsidium: „Für die Sanierung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) momentan ein geologisches Gutachten erstellt. Leider konnten bisher entgegen dem ursprünglichen Zeitplan nicht alle Erkundungen durchgeführt werden. In dem Bereich wurde aktuell eine Glasfaserleitung verlegt, deren Lage in manchen Bereichen unklar ist. Die Glasfaserleitung wurde im Februar von einem Vermesser markiert, so dass die Erkundungen Anfang März abgeschlossen werden konnten. Das Gutachten liegt dann vsl. im April vor. Anschließend kann über das weitere Vorgehen entschieden werden. Eine Umsetzung ist je nach Untersuchungsergebnis und abhängig von den zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Mittel ab dem Jahr 2026 möglich.“ Es wird versucht, das Thema trotzdem irgendwie weiter voran zu bringen, da der derzeitige Zustand der Straße unserer Meinung nach starkes Potential für weitere Unfälle birgt.
- Der Ortschaftsrat hat sich nach Abstimmung einstimmig dafür ausgesprochen, die verbleibenden 4 Baugrundstücke im „unteren Morgen“ an den Bodenrichtwert anzupassen. Die neuen Preise sollen dann 500 €/qm bzw. 530 €/qm betragen, dies wird nun im ATU und Gemeinderat in den nächsten Wochen hoffentlich so zum Abschluss gebracht.
- Das Tiefbauamt hat dem Ortschaftsrat zur Ansicht ein Video des Kanals nach der Drossel am RRB nach dem letzten Starkregen im Februar zur Verfügung gestellt – demnach läuft das Wasser mit hohem Druck und starker Geschwindigkeit wie gewollt ab.
- Am steilen Weg vom Rauhwiesenhof Richtung Linden herrscht viel Verkehr durch private PKWs. Es wird angeregt, hier verstärkt zu kontrollieren, wer ein Durchfahrtrecht hat. Durch die vielen teilweise auch zu schnellen Autos komme es zu gefährlichen Situationen für Spaziergänger und spielende Kinder.
- Für das Wohngebiet Blütenweg wird vorgeschlagen, für eine dauerhafte Verkehrsüberwachung ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät anzuschaffen, da die Zone 30 sowohl an der Kreuzung zum Spielplatz am Steinbruch als auch an der Kurve von der Brunnenstraße her noch zu schnell sei. Hier könnte zum Beispiel die Warnung „Achtung, spielende Kinder“ angezeigt werden.
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In der letzten Sitzung wurden folgende Themen besprochen:
- Zur Landesstraße L 1152 gibt es leider noch keine Neuigkeiten, laut Regierungspräsidium wird momentan ein geologisches Gutachten erstellt. Nach diesem wird entschieden, wie und wann die Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen. Eine weitere Anfrage zum Zeitplan wurde bereits gestellt.
- Der aktuelle Zeitplan zum Ausbau der Glasfaser in Roßwälden wird bei der Verwaltung nochmals angefragt.
- Auch zum Bankautomat warten wir noch auf Rückmeldung von Volksbank und Kreissparkasse, die Standortsuche war bisher auch noch nicht erfolgreich; es wird geprüft, ob ein Standort auf städtischem Grund in Frage kommen könnte.
- Statt einer einmaligen Lärmmessung hat der Ortschaftsrat einstimmig beschlossen, dem Vorschlag der Verwaltung zur Anschaffung zweier dauerhafter Lärmmessgeräte/Geschwindigkeitsmesser mit Anzeige (Smiley oder Ähnliches) zuzustimmen. Diese könnten an verschiedenen Punkten für eine Weile aufgestellt werden und zeigten in anderen Kommunen wohl schon positive Effekte. Dadurch erhofft sich der OR positive Effekte für Hochdorfer Straße, Wellinger Straße und die L 1152, des Weiteren könnten die Messungen dann auch an anderen Straßen im Ort angewendet werden.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen an den Ortschaftsrat haben, besuchen Sie die nächste Sitzung am 13. März um 19 Uhr im Rathaus Roßwälden oder melden Sie sich gerne bei mir.
Priska Speißer
Ortsvorsteherin Roßwälden
Tel.: 0157 71288062
E-Mail: or-p.speisser@stadt.ebersbach.de
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Informationen zu BÜKARO
Die „BÜKARO“ (Bürgerinitiative-Kanalisation-Roßwälden) wurde am 19. September 1994 von Wilfried Rau und Rolf Semmelrodt gegründet. Die Entstehung der Initiative war eine direkte Reaktion auf wiederholte Überschwemmungen von Kellern und Wohnungen durch Rückstaus in der Kanalisation, die insbesondere nach Starkregenereignissen auftraten. Diese Problematik verschärfte sich trotz umfangreicher Baumaßnahmen zwischen 1990 und 1992, welche die Fließgeschwindigkeit des Wassers in den Kanälen erhöhten, jedoch keine dauerhafte Lösung für die Überflutungen brachten.
Angesichts dieser unbefriedigenden Situation wurde beschlossen, eine Bürgerinitiative zu gründen, um das Dorf über die fortwährenden Probleme zu informieren und gemeinsam Druck auf die zuständigen Behörden auszuüben. Bereits am Abend der Gründung konnte die Initiative vier weitere Mitglieder gewinnen. In den darauffolgenden Tagen schlossen sich insgesamt 30 Personen der BÜKARO an, was den Grundstein für eine engagierte und aktive Bürgerbewegung legte. Ziel der Initiative war es, nachhaltige Lösungen für die Kanalisationsprobleme zu finden und die Lebensqualität der betroffenen Anwohner zu verbessern.
Bis heute führt die BÜKARO die Dokumentation der Baumaßnahmen und der durch Hochwasser verursachten Schäden fort. Auch bei aktuellen Hochwasserereignissen wird akribisch festgehalten, welche Auswirkungen diese auf die betroffenen Gebiete haben. Diese kontinuierliche Aufzeichnung dient nicht nur der Nachverfolgung des Fortschritts und der Effizienz der durchgeführten Maßnahmen, sondern auch als wichtiges Instrument, um zukünftige Planungen und Interventionen besser zu gestalten. Die gesammelten Daten und Erfahrungen tragen maßgeblich dazu bei, die Notwendigkeit weiterer Verbesserungen und präventiver Maßnahmen zu untermauern, um langfristig eine sichere und zuverlässige Kanalisation für die Gemeinde zu gewährleisten.
Hier geht´s zur Homepage: -
Die Sanierung des Dorfplatzes (Kreuzung Ringweg /Dorfstraße) wird nächstes Jahr erfolgen. Es sind 3 Bänke und zwei Tische angedacht. Die Beschattung könnte mit Pflanzen erfolgen, die im Winter Sonne durchlassen und im Sommer Schatten spenden.
An der L1152 (Nähe Birkenhöfe) wurden im Sommer Proben genommen, um zu prüfen, wie der Straßenbelag saniert werden kann.
Bei der Veranstaltung zum Hochwasser am 5.12. in der TGV Halle wurde ein Bündel an Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes vorgestellt. Diese werden nun auf die Umsetzbarkeit geprüft. -
Am 05.12. hat die Stadtverwaltung im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum Hochwasser am 2. Juni 2024 zu einem Austausch speziell zur Situation in Roßwälden eingeladen.
Hier wurden nun auch die ersten konkreten Lösungsansätze erläutert.
Viele Betroffene und interessierte Roßwälder hatten sich am Donnerstag in der TGV-Halle eingefunden, um ihre Fragen an die Verwaltung zu stellen und sich über die Planungen der Stadt zu informieren.
Herr Traub von SI-Ingenieure hat über die in den letzten Jahren umgesetzten Maßnahmen berichtet.
Herr Albig vom Bauamt hat das Thema Mauerbau auf Privatgrundstücken zum Hochwasserschutz erläutert. Dies muss bei jeder einzelnen Anfrage separat mit der Stadt geklärt werden.
Grundsätzlich sollten solche Einzelmaßnahmen möglichst vermieden und stattdessen ganzheitlicher gedacht werden.
Der Vorschlag Fluttore vor der Brücke der Steinbissstraße, der von engagierten Roßwälder Bürgern eingereicht wurde,
wird als sinnvolle Möglichkeit erachtet. Dadurch würde bei einem Starkregenereignis ein temporäres Rückhaltebecken entstehen. Über dieses könnte das Regenrückhaltebecken 1 entlastet werden. Die Vorrichtung zum Rückstau müsste mit Abstand zur Straße gebaut werden.Für die Messenwiesen wurde aufgezeigt, dass ein Kanal unter der L1152 das Wasser aus den Außenbereichen in das temporäre Regenrückhaltebecken abführen könnte.
Im Gewerbegebiet wird geprüft, ob das Regenretentionsbecken etwas tiefer ausgehoben werden kann.
An den Knotenpunkten Dorfstr./ Talstr. sowie Talstr./ Quellweg sowie Ringweg/Dorfstr. wird geprüft, ob zusätzliche Einlaufbauwerke nötig wären, um Oberflächenwasser schneller in die Kanalisation abzuführen.
Auch wenn noch viele Fragen offen geblieben sind, freue ich mich, dass nun doch schon sehr konkrete Vorschläge vorliegen und zeitnah geprüft werden sollen.
Dies stellt für die vielen Betroffenen eine Hoffnung dar, dass Roßwälden dann in Zukunft noch besser vor solchen Starkregenereignissen geschützt wird. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass mit solchen Wetterextremen in Deutschland immer häufiger zu rechnen ist.
Insgesamt denke ich, es war eine wichtige und informative Veranstaltung, die uns einen Schritt in die richtige Richtung bringt, auch wenn bis zur finalen Umsetzung der Maßnahmen noch einige Hürden zu bewältigen sind.
Wenn Sie noch weitere Fragen und Anregungen zum Thema Hochwasser haben, kontaktieren Sie mich gerne.
Ihre Ortsvorsteherin
Priska Speißer
0157/71288062
OR-P.Speisser@stadt.ebersbach.de
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Aus organisatorischen Gründen findet die Sitzung doch im Rathaus statt,
Beginn der öffentlichen Sitzung ist 20 Uhr.
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Am 5. Dezember findet in der TGV-Halle in Roßwälden um 18 Uhr eine Infoveranstaltung zum Hochwasser am 2. Junider Stadt Ebersbach statt. Hier sollen auch Lösungsvorschläge detaillierter besprochen und auf die speziellen Probleme in Roßwälden eingegangen werden.
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- Zur Verkehrssicherheit rund um den Blütenweg soll es eine kleine Verkehrsschau geben, um die angedachten Blumenkübel aufstellen zu können und eine Lösung für die Gefahrensituationen an den Fußgänger/Fahrradwegen zu finden. Die Stadt hakt nochmals beim Landratsamt nach, wann diese nun stattfinden wird.
- Eine WhatsApp-Community für ganz Roßwälden ist geplant, um allgemeine Ankündigungen breit verteilen zu können und eine Plattform für die Bürger zu schaffen, sich im Ort zu vernetzen.
- Eine neue Packstation von DHL mit erweiterten Funktionen ist geplant, der Zeitpunkt der Aufstellung ist allerdings noch unklar.
- Kenntnisnahme der Bauanfrage Lagerhalle im Amselweg 19