Eschenbach – 9. September 2015 –


Mit einer Markungsfläche von 482 ha zählt Eschenbach zwar zu den kleinsten Gemeinden im Landkreis Göppingen, durch seine idyllische Lage hat sich der Ort jedoch zu einer beliebten Wohngemeinde entwickelt. Die erste urkundliche Erwähnung bezieht sich nicht auf den Ort, sondern auf die Kirche auf dem Lotenberg. Im Jahr 1228 wird in einer Urkunde des Klosters St. Gallen ein Pfarrer, und damit eine Kirche, auf dem Lotenberg erwähnt. Diese Wallfahrtskirche wurde 1814 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Die Häusergruppe auf dem Lotenberg vermittelt noch heute das Bild einer Burgbebauung. Hier stand im 13. Jahrhundert die Burg Lotenberg, die aber schon bald darauf verfallen ist. Ein Rest des Burghügels und eines Walls sind ihre geringen Spuren.

Wir parken an der bewirtschafteten Albvereinshütte, in der wir nach der Tour auch einkehren, überwinden dann zunächst ganz, ganz langsam ca. 200 Höhenmeter, wandern dann durch den schönen Eschenbacher Wald auf guten Wegen, ganz ohne weitere Steigung. Beim Verlassen des Waldes haben wir eine sagenhafte Aussicht ins Albvorland und auf den kleinen Weiler Lotenberg. Von nun an geht’s nur noch bergab!

Treffpunkt: Mittwoch, 9. September, 13.30 Uhr, Waaghäusle

Nachlese Eschenbach

Allerbestes Wanderwetter! 33 Wanderfreunde starteten am Albvereinshaus „Eschenbacher Hütte“ und wanderten steil hinauf in den Wald, durchquerten diesen und das eine oder andere „oh wie schön“! konnte man hören, als der Wald endete und die Sicht frei wurde auf das wunderschöne Albvorland. Weit, weit reichte der Blick in unser wunderbares Ländle! Der kleine Flecken Lotenberg wurde durchquert, begleitetet vom Muhen zahlreicher Kühe auf der Weide, vom Bellen der Hunde, die offensichtlich nicht gewohnt sind, dass so viele Wanderer ihre idyllische Ruhe stören.

Bei der Einkehr in der „Eschenbacher Hütte“ war es zwar etwas eng, man musste jedoch schon einen gewaltigen Hunger mitbringen, wenn man die „kleinen“ Portionen schaffen wollte! Aber guat wars!