Plochingen entdecken…
Erstmals erscheint der Name Plochingen schriftlich in einer Urkunde des Jahres 1146 n.Chr. Die zweite Urkunde stammt aus dem Jahre 1153, in der Plochingen auftaucht. Ausgestellt von König Friedrich I. (Barbarossa 1152-1190). Eine weitere Urkunde stammt aus dem Jahre 1220. Wie aus diesen Urkunden hervorgeht, stand an der Spitze Plochingens im 12. und 13. Jahrhundert ein adeliges Geschlecht, das sich in der Gefolgschaft der hohenstaufischen Könige befand und auch auswärtige Besitzungen hatte.
Ob mittelalterliche Baukunst, moderne Kunst und Architektur, Plochingen hat einiges zu bieten, das wir bei einer Stadtführung erkunden wollen.
Da die Gruppengröße auf 30 Teilnehmer beschränkt ist, können leider nur die bereits angemeldeten Wanderfreunde teilnehmen.
Einkehren werden wir im „Grüner Baum“. An dem Gebäude wurde 1989 ein Glockenspiel angebracht. Es besteht aus 15 Bronzeglocken und erklingt täglich um 11.05 Uhr, 15.05 Uhr und 17.05 Uhr.
Treffpunkt: Mittwoch, 11. Februar, 13.30 Uhr Waaghäusle
Nachlese Stadtführung Plochingen
28 interessierte Wanderfreunde trafen sich am alten Rathaus in Plochingen. Kurzweilig erzählte unser Stadtführer, Herr Schuster, dass in den 70er Jahren noch der gesamte Verkehr vom und zum Schurwald über den Marktplatz floss. Damals wurde auch das alte Rathaus von der Neckarstraße an den jetzigen Platz versetzt, um den Verkehr neu zu ordnen.
Die Brunnensäule auf dem Marktplatz wurde gestaltet von Karl-Ulrich Nuss; die historischen Ereignisse sind dort symbolisiert.
Das älteste Bauwerk der Stadt (1328), die Ottilien-Kapelle bot uns für kurze Zeit Schutz vor dem eisig-kalten Wind.
Danach freuten wir uns an dem Glockenspiel am „Grünen Baum“ mit 15 Glocken.
Durch die Fußgängerzone wanderten wir zum „Hundertwasser-Haus“. Bei eisigem Wind waren die Erläuterungen kurz, aber durchaus sehr interessant.
In den warmen Gasträumen des „Grünen Baum“ gingen wir dann zum gemütlichen Teil über und ließen die unterhaltsame Stadtführung nochmals Revue passieren.