Wäscherschloss
Ein wehrhaftes Wohnhaus – die Stauferburg
Im 11. Jahrhundert lebten die Herren von Büren, die sich später Staufer nannten, hier in der Stauferburg. So liegt die eigentliche Wurzel der Staufer-Dynastie in Wäschenbeuren. Die Anlage hat die vielen Jahrhunderte seit dem Mittelalter so gut überstanden, dass sie heute das Paradebeispiel einer „Stauferburg“ abgibt. Eine gewaltige, über einem Sechseck errichtete Mauer aus Buckelquaderwerk umschließt die Anlage. Innerhalb der Mauer erhebt sich das wehrhafte Wohnhaus: das hohe Untergeschoss ist wie die Ummauerung ebenfalls in Buckelquadern errichtet. Die Burg auf dem Hohenstaufen, dem heute auf sagenhafte Weise auch als kahlem Bergkegel noch immer der Mythos seiner einstigen Bedeutung innewohnt, ist längst verschwunden – das Wäscherschloss entschädigt uns dafür.
Unsere Wanderung beginnt am Parkplatz der Burg. Eben wandern wir hinüber zu dem kleinen Weiler Lindenbronn und von dort hinab ins romantische Beutental. Wir durchqueren die Beutenmühle, schlendern vorbei an kleinen Seen, in denen die Frösche jetzt im Frühjahr ihren Laich ablegen. Allerdings müssen wir uns dann auch bald wieder an den (langsamen) Aufstieg zum Parkplatz wagen.
Die verdiente Einkehr ist dann im Gasthof „Hohenlinde“ an der Straße nach Lorch.
Treffpunkt: Mittwoch, 12. April, 13.30 Uhr, Waaghäusle
Nachlese:
Bei Superwanderwetter erfreuten sich 35 Wanderfreunde an der herrlichen Natur rund um das Wäscherschloss. Kein einziger Mitwanderer kannte den kleinen verschlafenen Ort Lindenbronn, der durchquert wurde. So konnte man wieder einmal völlig Neues entdecken. Beim Abstieg ins Beutental kam auch der Wandernachwuchs voll auf seine Kosten. Im Waldcafé „Beutental“ gab´s nämlich ein erfrischendes Eis. Essen und Trinken in der „Hohenlinde“ schmeckte hervorragend; müde und zufrieden ging´s auf den Heimweg.