von und mit Rose Mayer Karin Seitz Alfred Unger Hans-Peter Ambacher 2011/2012
Einführung
Der Stammtisch Heimatkunde Roßwälden hat sich zum Ziel gesetzt, die Rosswälder Vergangenheit in möglichst vielen Einzelheiten zu erkunden und zu dokumentieren.
Dazu ist es notwendig, die einzelnen Themenbereiche mit Fakten zu belegen und so heißt es bei den Recherchen gezielte Fragen stellen, um Erinnerungen zu wecken und hartnäckig „bohren“, wenn die Erinnerungen versiegen wollen. Oft ist es ein Wettlauf mit der Zeit, wenn ältere Zeitzeugen befragt werden. Außerdem sind viele Gänge zu Behörden, Museen und zu Firmen notwendig, um private Erinnerungen zu belegen.
Im vorliegenden Fall des Polizei- und Amtsdieners Ulrich Bauer waren Aussagen zu seiner Dienstzeit und manch nette Anekdote über sein Wirken die Auslöser, um hier genaueres zu erkunden.
Er hat z.B. bei jeder passenden Gelegenheit betont, dass er in vier „Reichen“ und unter sieben „Herren“ gedient hat. Zunächst gab es nur die Aussage von den älteren Bewohnern im Ort, dass „Ulrich“ diesen Spruch immer bereit hatte, aber niemand konnte sich an die genauen Zahlen erinnern.
So haben wir die Spur aufgenommen und sind fündig geworden. Die nachfolgende Übersicht zeigt die dramatischen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, denen sich Ulrich Bauer als Polizei– und Amtsdiener stellen musste, damit er seinen Dienst stets „korrekt“ ausüben konnte.
So ist es aber auch logisch, dass er diesen Dienst unter immer „anderen“ Vorzeichen mit einer großen Portion Humor bewältigt hat, die in der Erinnerung bis heute erhalten ist.
Wir durften sein Original Dienstbuch, das als Leihgabe von der Familie Otto Hermann aus Roßwälden im Polizeimuseum in Göppingen zu sehen ist, ganz abfotografieren.
Damit ist ein Stück Geschichte von Roßwälden wieder in den Ort zurückgekehrt.
Wir bedanken uns beim Polizeimuseum, Göppingen unter der Führung von Herrn Luipold, bei Frau Rose Mayer, die bei der Transkription die Texte des Dienstbuches vorgelesen hat und bei Frau Karin Seitz und Herrn Alfred Unger, die vorbereitende Arbeiten dazu beigetragen haben.
Im September 2012 Hans-Peter Ambacher
Der Titel dieser Begebenheit: „Erwischt “
Diese Skulptur führt den Betrachter unweigerlich in die „Gute alte Zeit“ zurück, in der noch „Respekt“ und „Ordnung“ herrschte.
Das „Erwischt“ werden ist dem kleinen „Apfeldieb“ höchst unangenehm, weil er je nach Strenge des Landjägers und des Elternhauses mit harten Strafen rechnen musste.
Die reichten vom drohenden „Schimpfen“ bis hin zu „Schlägen“ mit dem Stock auf das Hinterteil und trotzdem will er seine Beute behalten und versucht sie zu retten.
Das Dienstbuch führt solche oder ähnliche „Vergehen“ akribisch auf.
Damals war dies alles noch eine „Straftat“ und zugleich eine Schande, wenn man erwischt wurde. Hier im Buch hat man jedoch manchmal den Eindruck, das das „Erwischt“ werden von den jungen Burschen geradezu provoziert wurde, um den Ulrich zu ärgern.
Heute bringt es uns zum Schmunzeln, da sich unsere Werteskala im Gegensatz zu jener Zeit gewaltig verschoben hat. Doch „Nachtruhestörung“ ist auch heute noch ein strafbares „Delikt“
Nachfolgend eine Seite des Original – Dienstbuches aus der Dienstzeit von Ulrich Bauer.
Foto mit Transkriptionen versehen.
Die komplette Dokumentation kann beim Stammtisch Heimatkunde Roßwälden eingesehen werden.
Das Bild von Ulrich Bauer stammt aus der Dokumentation „Landkreis Göppingen Chronik 2007-2008″, in der das Kreisarchiv über die Polizeigeschichte berichtet.
von Karl-Heinz Weiler
Im Ortsnamen Roßwälden steckt bereits die Vermutung, daß man hier schon von Alters her mit Pferdehaltung zu tun hatte. Im „Rosswälder Stab“ (siehe im Quellennachweis unter (1)) heißt es auf Seite 9, daß es bereits 1521 in der Gemeinde 26 Pferde gab, die für Kriegszwecke zur Verfügung standen, es eine kleine Pferdezucht gab und die Pferdeweide am Rossrain war.
(Der Rossrain ist das Flurstück zwischen dem „Köhler“-Waldstück an der heutigen Wellinger Strasse und dem Waldstück Steinbis. Er umfasste also das Gebiet rechts und links der heutigen Rossrainstrasse, vorbei an den Tennisplätzen, weiter zu den Linden und bis zum Wasserspeicher im Waldstück Steinbis).
Wo Pferde eingesetzt werden, geht es auch immer um deren Hufpflege und dementsprechend lassen sich auch Schmiedewerkstätten im Ort nachweisen (siehe Übersicht Seite 10). Im Güter- und Steuerbuch der Gemeinde ist bereits 1743 der Schmied Friedrich Kirchner eingetragen und in der oben zitierten Quelle wird auf Seite 72 notiert, daß es bereits 1759 einen „im Feuer arbeitenden Handwerksmann“, den Hufschmied Abraham Widmann gab. Für beide war die Schmiedewerkstatt zwischen dem Rathaus und der „Gemeine Gass“ (heute Dorfstrasse), die dort vermutlich bis 1788, dem Todesjahr von Abraham Widmann, betrieben wurde. Nach ihm hatte Melchior Eberle eine Schmiede in der heutigen Steinbisstrasse. Sein Amboß ist noch heute im Haus Eberle (Wellinger Strasse) auf einem Holzsockel vorhanden.
Dieser Amboß trägt auf seiner Seitenfläche (linkes Bild, unter der Zange) folgende Initialen:
18 S.W. 04 → ( Schmiede Werkstatt)
Amboss mit Zeichen 18 S.W. 04
M. E. → ( Melchior Eberle)
1809, so lässt sich im Stadtarchiv nachlesen, kaufte sein Sohn Tobias Eberle das elterliche Haus. Zuvor waren drei seiner Brüder nach Reading, Pennsylvania ausgewandert und hatten dort ebenfalls eine Schmiede gegründet. Tobias Eberle führte seine Schmiede bis vermutlich 1856. 1865 wurde das Gebäude abgerissen.
Von einem weiteren Schmied berichtet Frau Ilse Keyl, (geb. Hochstetter) in ihrer Jahresarbeit (2) auf Seite 59. Dort erwähnt sie, daß bis 1846 der Schmied Christian Frech ein Haus neben dem Rathaus hatte. Nach dessen Kauf und dem Abriß durch die Gemeinde wurde dort – an das Rathaus angelehnt – das ehemalige Schulgebäude mit Lehrerwohnung gebaut (heute genutzt für Gemeindewohnungen). Das Schmiedegebäude blieb stehen und wurde noch 1846 (10) zu dem bis heute genutzten Backhaus umfunktioniert. Christian Frech zog an den Rossrain (damals Haus 98) und hat dort ab1856 als Baumwollweber gearbeitet.
Das Schmiedehandwerk führte der aus Weilheim-Teck stammende Karl-Jakob Bauer weiter, nachdem er 1859 das Bürgerrecht von Roßwälden erworben, die Christina Schöllkopf geheiratet und eine Hälfte des erst 1857 gebauten Bauernhauses seiner Schwiegereltern, im Gairenweg 2, gekauft hatte.(Karl-Jakob Bauer ist der Urgroßvater von Hermann Däuble (*1939) , der den Bauernhof dort noch heute betreibt). Aus den nachstehenden Unterlagen des Oberamts Kirchheim geht hervor, daß K.-J. Bauer die „Alte Schmiede“ 3 Jahre später (1862) geplant und vermutlich im gleichen Jahr auch gebaut hat.
Zeitgeschichtliche Einbindung:
– 1858 beginnt die Erdölgewinnung – USA, Pennsylvania; Russland, Kaukasus.
– Das Automobil wird erst 1886 erfunden.
Foto von Hermann Däuble
Ölgemälde von Friedrich Bauer 1903 (Wegweiser: li. nach Kirchheim und re. nach Ebersbach)
In der Schmiede wurden alle Metall behandelnden Arbeiten, die in einem von der Landwirtschaft geprägten Dorf anfallen ausgeführt. Der Beschlag für Pferde und Kühe (sofern sie auch als Zugtiere eingesetzt wurden) war nur der kleinere Teil der Tätigkeit von Carl-Jakob Bauer. Auch zur Herstellung von Ackerwagen, Eggen, „Handwägele“, „Krählespressen“, Hacken, Äxten, Keilen, Gabeln, Spaten, Hopfenlochern, Sensen (genannt „Sägese“) usw. waren seine Fähigkeiten gefragt. Das Nachschleifen sämtlicher Werkzeuge und Ackergeräte besorgte er natürlich auch.
1894 übergab er die Hälfte des Betriebes an seinen Sohn Carl. Dieser gab ihn später – wiederum an seinen Sohn – der, wie der Großvater Carl-Jakob hieß, weiter. (Fotos von diesem siehe unten und auch unter (3)). Gelernt hat er in Kirchheim beim Schmied Schmid (heute Fa. Schraubenschmid). Etwa 1924 übernahm er den elterlichen Betrieb. Zur gleichen Zeit wurde der bis dahin angeschlossene Bauernhof – im Zuge einer Erbteilung – abgetrennt. Während er seine Schmiede in der Tradition seiner Vorfahren weiterführte, wohnte er mit seiner Familie (Frau Helene, geb. Hoyler, den Töchtern Elisabeth u. Margarethe Attinger, sowie dem Sohn Reinhold) in dem Bauerhaus der heutigen Dorfstrasse 38 (das Haus wurde durch einen Brand 1945 zum Großteil vernichtet und wieder aufgebaut) .
Foto von Walter Zwicker
Kuhbeschlag 1935
Einige Roßwälder erinnern sich noch: Zur Erntezeit war er vor allem mit dem Dengeln von Sensen beschäftigt, was täglich überwiegend vor und nach dem Mähen geschehen musste. Er war also spät abends und in aller Herrgottsfrühe im ganzen Ort zu hören. Ein besonderer Ohrenschmaus soll es gewesen sein, wenn für die Wagenräder die Eisenreifen geschmiedet und aufgezogen wurden. Um ein gleichmäßiges Schlagen von zwei Helfern zu erzielen schlug der „Chef“ mit dem Hammer den Takt auf dem Amboß. Dabei zielte er so virtuos auf verschiedene Amboßstellen, daß wohlklingende Melodien seine Umgebung beschallten. Die Nachbarn schlossen nicht etwa die Fenster – nein, sie öffneten sie, wenn in der Schmiede schweißtreibend und präzise gearbeitet wurde. Dies, und auch der oft fröhlich singende Schmied, sowie die Faszination von glühendem Eisen waren der Grund, weshalb – Jungen wie Mädchen – oft erst sehr verspätet wieder nach Hause kamen, wenn sie in der Schmiede etwas zu besorgen hatten. Von manchen betagten Roßwäldern erfährt man, daß diese Klänge heute noch wohltuend in ihren Ohren haften. (Für seinen unmittelbaren Nachbarn, den Schneider Friedrich Schmid, waren sie allerdings Ruhestörung – so wird berichtet). Viele seiner Erzeugnisse sind im Ort noch nachweisbar, weil er sie meist mit seinen Initialen (K X B) gekennzeichnet hat. Von besonderem Prestigewert waren die, in Zusammenarbeit mit dem Wagner Gottlob Fischer, gefertigten Kutschen. Für den Reichenbacher Landarzt Dr. Otto Klenk
(* 13.04.1892 † 19.01.1981) war es eine einachsige mit einer aufmontierten 3-sitzigen Gartenbank. Dem Roßwälder Hühnerfarmbesitzer Gottlob Vollmer (* 14.03,1905 † 18.09.1979) baute er ebenfalls eine Einspänner-Einachs-Kutsche, jedoch mit einer Janusbank ( nur eine Rückenlehne mit Sitzflächen nach vorn und nach hinten). Den Kindern fertigte er u.A. Reifen an, die mit einem von ihm entworfenen Treibstab angetrieben wurden und ein besonders gefragtes Spielzeug waren. Die Stabspitze hatte er nämlich so zugeschmiedet, daß die Reifen damit nicht nur angetrieben, sondern auch sicher geführt und sogar gebremst werden konnten – eine Roßwälder Novität. Neben der Arbeit in seiner Schmiedehat er als geschätzter Innungsmeister auch zahlreichen Lehrlingen die Gesellenprüfung abgenommen.
Originalfotos im Besitz seiner Töchter Margarethe Attinger / Elisabeth Bauer ↓
(aufgenommen ca. 1939) Karl-Jakob Bauer(1897-1964) „Der Chef mit 2 katholischen Helfern“(aufgenommen ca. 1943) Der Chef mit Sohn Reinhold (Pfeil, gefallen 1945),Karl Rau, Karl Fischer vorne: Hermann Däuble, Kurt Sättele und Kurt Schmid sein direkter Nachfolger ab 1968
Nachdem K.-J. Bauer gestorben war, wurde die Schmiede ab 1965 verpachtet. Pächter war Georg Wallner, der keinen Hufbeschlag mehr durchführte.
1968 kaufte Kurt Schmid den Betrieb und das Schmiedegebäude. Zusätzlich erwarb er später ein Wohnhaus gegenüber (ehemals Schneider Schmid), das er als Büro und Lager für Kleinteile einrichtete. Für Großteile und mechanische Arbeiten mietete er einen weiteren Lagerraum im Gairenweg Nr.8 an. Kurt Schmid hatte bei Christian Bauer (6) – einem Bruder von Karl Bauer – in Ebersbach gelernt. Durch seine weiteren Tätigkeiten in den Firmen Allgaier in Uhingen, Wörner in Reichenbach und der WLZ in Göppingen, war er zu einem exzellenten Fachmann gereift. Anfangs widmete er sich auch wieder dem Beschlag an Pferden und Kühen und war auch als Klauenpfleger (bis 1990) weithin gefragt. Mit seinen profunden Fachkenntnissen hatte er Freude daran, Unmögliches möglich zu machen.
Weitere Informationen im gedruckten Heft das beim Stammtisch Heimatkunde bezogen werden kann.
v. Walter Zwicker
Johannes Kepler, geb. am 27. Dez. 1571 in Weil der Stadt, war der Entdecker der Planetengesetze, er war kaiserlicher Mathematiker und er hat zusammen mit Galileo Galilei, Rene` Descartes und anderen Gleichgesinnten, Anfang des 17. Jahrhunderts die neuzeitliche Naturwissenschaft gegründet. Keplers „Astronomia Nova“ und „Harmonice Mundi“, sowie Galileis „Nuova Scienzia“ bildeten das Fundament , auf dem Generationen von Forschern aufbauen konnten. Er machte sich bereits damals Gedanken, wie der Mensch zum Mond gelangen könnte und hat mit seinen Erkenntnissen Grundlagen dafür geschaffen, dass dieser Menschheitstraum im 20 Jahrhundert Wirklichkeit werden konnte. Darüber hinaus verfasste er noch weitere zahlreiche Veröffentlichungen, die das damalige Weltbild wesentlich veränderten und die bis heute weitgehend Gültigkeit haben.
Keplers Verbindung nach Roßwälden besteht darin, dass seine Schwester Margarete Pfarrfrau in Roßwälden war. Sie heiratete am 16. Okt. 1608 in Leonberg den Pfarrer Georg Binder. Dieser wiederum war als Sohn des Roßwälder Pfarrers am 3. Juni 1580 in Roßwälden geboren und auch hier aufgewachsen. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er dann die Pfarrstelle in Roßwälden mit seiner Frau Margarete geb. Kepler. Nach seinem Theologiestudium war Binder von 1607-1608 Präceptor in Leonberg und von 1608-1609 in Dornstetten bei Freudenstadt. Von dort kam er auf seine erste Pfarrstelle nach Heumaden. 1609 – 1620 Während dieser Zeit (ca. 1615) wurde seine Schwiegermutter Katharina Kepler in Leonberg der Hexerei beschuldigt und darauf stand damals die Todesstrafe durch Verbrennung. Weil Johannes Kepler zu dieser Zeit als Mathematiker in Linz im Dienste des Kaisers Rudolf II. war, erhoben Pfarrer Binder und Christoph Kepler (der jüngere Bruder von Johannes Kepler und Margarete) im Namen von Katharina Kepler Verleumdungsklage gegen diese Anschuldigungen, denn wer sich gegen die Vorwürfe der Hexerei nicht wehrte, galt als schuldig (Schuldgeständnis). Da auch der Vogt Lutherus Einhorn zu Leonberg gegen Katharina eingestellt war, heizte sich der Streit weiter auf und Katharina wurde am 7. August 1620 im Pfarrhaus zu Heumaden, wo sie sich zu dieser Zeit bei ihrer Tochter aufhielt, am frühen Morgen verhaftet.
Sie wurde zunächst in den Diebsturm zu Leonberg gesperrt und am 11. August 1620 das erste Mal verhört. In einem Schreiben vom 26.8.1620 bat der Sohn Christoph Kepler den Herzog seine verhaftete Mutter von Leonberg an einen anderen Ort bringen zu lassen,“ weil er durch den Prozess hier in Leonberg würde sowohl geschäftlich (er war Zinngießer) als auch in seiner Autorität als Drillmeister der Stadtverteidigung schwer geschädigt.“ Am 29.8.1620 wurde Katharina nach Güglingen bei Lauffen a.N. verlegt und in den Kerker des Güglinger Turms gesperrt. In Güglingen fand dann auch der Prozess gegen sie statt. Katharina Kepler war zu dieser Zeit 72 Jahre alt und beinahe die älteste Person zu Leonberg.
Dem Pfarrer Georg Binder zu Heumaden wurde inzwischen die ganze Geschichte zu heiß. Weil auch die Kirche die Hexenverfolgung befürwortete fürchtete er um seine Stellung. Daher war für ihn der Tod seines Vaters Georg Binder (gleicher Name) am 8.6.1620, Pfarrer in Roßwälden, der willkommene Anlass, sich nach Roßwälden versetzen zu lassen, wo er sich einen größeren Abstand versprach oder erhoffte (Herbst 1620). Ab Herbst 1620 kam Johannes Kepler von Linz für ein Jahr nach Württemberg um seiner Mutter beizustehen und ihre Verteidigung zu betreiben. Sicher besuchte Johannes Kepler während dieser Zeit auch seine Schwester Margarete in Roßwälden. Nach vielen Bemühungen und Schreiben von Johannes und der Standhaftigkeit von Katharina, in der sie stets ihre Unschuld beteuerte, wurde sie am 4. Oktober 1621 freigesprochen und am37.Oktober 1621 aus der Haft entlassen. Eine Woche danach, am 15.Oktober hat der Leonberger Vogt zusammen mit den Richtern, den Herzog gebeten, dieser möge, um größeres Unheil „und gewißlich erfolgenden Totschlag gnädig zu verhüten „,der Keplerin als „hochgravierter Person“ die Rückkehr nach Leonberg verbieten und sie anweisen, “ anderwärts zu wohnen.“ Der Herzog scheint diesem Begehren, nachgekommen zu sein.
Den weiteren Verlauf beschreibt das Leonberger Stadtarchiv in seiner Reihe Beiträge zur Stadtgeschichte wie folgt: „Ziemlich wahrscheinlich hat sie ihre Tochter, die Pfarrfrau Margarete Binder, bei sich im Roßwälder Pfarrhaus aufgenommen. Vielleicht hat Johannes Kepler die Mutter auf seiner Rückreise nach Linz dorthin gebracht. Am 13. April 1622, ein halbes Jahr nach ihrer Freilassung, ist Katharina in ihrem 75. Lebensjahr verstorben. Wahrscheinlich bei ihrer Tochter in Roßwälden, dort wurde sie wohl auch begraben. Die Erinnerungstafel auf dem Leonberger Friedhof beruht wohl auf einem Irrtum.“ (Ende Zitat)
Nach Auskunft des Kirchlichen Landesarchivs gibt es im Totenregister von Leonberg und Heumaden keinen Eintrag mit dem Namen Katharina Kepler. Von einem weiteren evtl. in Frage kommenden Sterbeort ist nichts bekannt. Leider sind die Kirchenbücher von Roßwälden für die Jahre um 1622 nicht mehr vorhanden.
Es wird berichtet dass J. Kepler auch noch nach dem Tod seiner Mutter, in den Jahren 1624/25 nach Roßwälden kam. Es kann vermutet werden, dass er nicht nur seine Schwester sondern auch das Grab seiner Mutter besuchen wollte. Von Keplers letztem bekanntem Aufenthalt im Herzogtum Württemberg wird berichtet, dass er bei seiner Schwester in Roßwälden Station machte um von dort aus im Göppinger Sauerbrunnen Heilung von einem Hautausschlag zu suchen.
Somit ist sicher belegt , dass Johannes Kepler öfters seine Schwester in Roßwälden besucht hat und dass sein Schwager Georg Binder hier geboren und aufgewachsen ist. Fest steht auch, dass Katharina Kepler nicht in Leonberg oder Heumaden gestorben ist und auch sonst kein Sterbeort bekannt ist.
Margarete Binder war ebenso wie ihr Bruder Johannes stets besorgt um ihre Mutter. Von Margarete wird berichtet, dass sie ihre Mutter „mit dreijähriger unverrückter Wohnung“ (von 1617 bis zur Verhaftung 7. August 1620), bei sich in Heumaden aufgenommen hat. Auch während der Gefangenschaft hat sie ihre Mutter besucht und mit ihr „durch die Gefängnistürhindurch gesprochen bis sie der Wächter mit groben Worten argwöhnisch verjagte“. Es kann daher mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass Margarete Binder ihre Mutter nach deren Freispruch und Entlassung am 7. Oktober 1621 auch wieder bei sich im Pfarrhaus in Roßwälden aufgenommen hat, wohin sie mit ihrem Mann im Herbst 1620 gezogen war.
Es gibt also berechtigte Hinweise, dass Katharina Kepler in Roßwälden gelebt hat, gestorben und begraben ist. Festzuhalten ist auch, das Johannes Kepler sehr wohl eine Verbindung zu Roßwälden hatte.
Mit einer Stele und Gedenktafel will der Stammtisch Heimatkunde an diese Verbindung zur Familie Kepler sichtbar erinnern. Sie wurde im Sommer 2011 bei der ev. Kirche in Roßwälden aufgestellt.
Zusammengetragen und aufgeschrieben für den „Stammtisch Heimatkunde“ in Roßwälden von Walter Zwicker im November 2009
Der Stammtisch Heimatkunde Roßwälden hat sich zum Ziel gesetzt, die Roßwälder Vergangenheit in möglichst vielen Einzelheiten zu erkunden und zu dokumentieren. Aus den zum Teil umfangreichen Dokumenten werden hier daraus kurze Ausschnitte präsentiert. Ein Teil der Dokumente ist druckbar aufbereitet und kann beim Stammtisch Heimatkunde erworben werden. Das Bildmaterial wurde nur für die Stammtisch Dokumentation freigegeben, Weiterverwendungen müssen in jedem Einzelfall geklärt bzw. beim Rechtinhaber beantragt werden.
Fast 200 m über die unmittelbare Umgebung erhebt sich der nahezu perfekt ausgebildete Kegelberg, der Hausberg der Stadt Weilheim. Auffallend ist die Gliederung der Vegetation: der Gipfel ist mit Magerrasen und einigen einzeln stehenden Linden bewachsen. Darunter befindet sich eine Zone mit Buschwald, am Südhang mit Weinbergen und an den unteren Berghängen ausgedehnte Streu-obstwiesen; im zeitigen Frühjahr ein unbeschreiblich schönes Blütenmeer. Der komplette Bergkegel mit zahlreichen Biotopen und einer Gesamtfläche von 161,5 ha ist seit 1990 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Treffpunkt: Mittwoch, 9. April, 13.30 Uhr, Waaghäusle
Nachlese Weilheim – Limburg
Unser Wanderziel an diesem herrlichen Frühlingstag war die Limburg. Nach einem etwas schweißtreibenden Aufstieg hörte man so manches „Oh, wie schön“, oder „Ah, wie toll!“ Die Aussicht war aber auch wahrlich beeindruckend und staunenswert.
Nachdem wir die Aussicht nach allen Seiten bewundert hatten und Walter uns einiges über die Limburg und die Zähringer erzählt hatte, machten wir uns an den Abstieg.
An den am Südhang gelegenen Weinbergen erwartete uns dann die Überraschung! Eine Tafel „Hier läuten und der Wirt kommt“ hat Herr Bauer, ein Hobbywinzer, an seinem Weinberghäuschen angebracht. Selbstverständlich haben wir unsere Mitwanderer gewarnt, „wer läutet bezahlt die Zeche“. Unser Wanderfreund Theo hat´s trotzdem gewagt und wir sagen nun ein herzliches Dankeschön! Natürlich hatten wir uns bei Herrn Bauer angemeldet und bei herrlichem Sonnenschein hatte er für uns Tische vorbereitet und kredenzte uns einen saftigen Silvaner und einen geschmackvollen Weißherbst. Auch seine Ausführungen zum Thema Wein, zur Geschichte von Weilheim und der Sage vom Drachen auf der Limburg waren sehr informativ und humorvoll. Die Zeit verging viel zu schnell; so sangen wir noch ein Lied und durch die blühenden Streuobstwiesen umrundeten wir die Limburg und wanderten zurück zum Parkplatz.
Auch die tollen Speisekreationen bei der Einkehr im Sportheim in Nabern waren nicht zu verachten.
Ob über oder unter Null, ob es regnet oder schneit,
besonders schön und wundervoll sei Eure Weihnachtszeit!
Wie könnte es anders sein? Unser Wanderziel im Januar heißt wiederum Weiler. Wir freuen uns schon auf den freundlichen Empfang, das Gläschen Sekt zum Jahresbeginn, den selbstgebackenen Kuchen und den duftenden Kaffee im Bürgerhaus-Café. Die Wanderroute werden wir der Witterung anpassen und mehr oder weniger ausholen.
Treffpunkt: Mittwoch, 8. Januar 2014, 13.30 Uhr Waaghäusle
Nachdem unsere Wanderung zu den Märzenbechern im letzten Jahr dem Winter zum Opfer gefallen ist und die hübsche Frühlingsblume sich unterm Schnee versteckt hatte, wollen wir dieses Jahr unser Glück versuchen; wir werden also die Wanderung ab Bad Überkingen durch das Rötelbach- und Autal wiederholen. Das dortige Naturschutzgebiet ist nicht nur durch das Massenvorkommen der Märzenbecher bekannt, es gibt dort auch eine Vielzahl von Quellaustritten, so dass hervorragend ausgebildete Schluchten und Klingen entstanden sind. Diese Karstquellen und wasserüberrieselten, bemoosten Kalktuffbildungen stellen einen einzigartigen Lebensraum dar. Hier gedeihen Lerchensporn, Moschuskraut, Große Schlüsselblume, Wald-Gelbstern und die seltene Schuppenwurz und vieles mehr.
Die Märzenbecher steh´n Spalier in grün-weiß-grünen Trachten und freuen sich mit Mensch und Tier, weil sie den Frühling brachten….
Frühlingsläuten im Wald! Die märchenhaften Märzenbecher läuteten auf unserer Tour den Frühling ein! Traumhaftes Wetter – Sonnenschein pur! Schon im Rötelbachtal wurde der Fotoapparat gezückt und das war nur der Anfang. Die interessanten und seltenen moos-bewachsenen Sinterterrassen wurden von den Märzenbechern eingerahmt und auch auf der weiteren Strecke auf dem Wald- und Wasserweg durchs Autal begleiteten uns ständig die beeindruckenden Frühlingsblüher.
Fazit: Einmalig schön wars!
In einem Seitental der Fils bei Bad Überkingen findet man das Naturschutzgebiet Autal. Es umfasst den Talschluss des Autals und den nordseitigen Steilhang zur Albhochfläche mit tiefen Schluchten und einer aktiven Wasserhöhle. Im Bereich der Quellaustritte im hinteren Autal und auch im benachbarten Rötelbachtal wird von den Bach- und Quellkalken „Tuffstein“ aufgebaut. Die Steilhänge sind ständig in Bewegung – besonders nach der Schneeschmelze oder nach starken Regenfällen kommt es umfangreichen Rutschungen. So entstehen im Schluchtwald immer wieder kleine Lichtungen, die sich selbst überlassen sind und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten für Flora und Fauna bieten. Den Ausschlag, das Gebiet unter Naturschutz zu stellen, gab das Massenvorkommen des Märzenbechers. Diesem Frühblüher sagen die Standortverhältnisse im hinteren Autal ganz besonders zu.
Kirchheim ist Fachwerk- und Marktstadt, Stadt der Segelflieger und der lebendige Mittelpunkt der Region um die Burg Teck. Die historische Altstadt ist aus jedem Blickwinkel sehenswert. Martinskirche, Schloss, Rathaus, Wehrgang und viele weitere Sehenswürdigkeiten erzählen von ihrer Geschichte.
Bei unserer Februar-Tour wollen wir all dies bei einer Stadtführung erkunden. Ein Highlight wird die anschließende Einkehr in die Gaststätte Stiftsscheuer, die erste Kirchheimer Gasthausbrauerei, sein. Dort werden wir viel Interessantes über das Brauen und das Produkt Bier erfahren und dieses natürlich auch ausgiebig testen.
Unser Stadtführer, Herr Budde, war schon sehr erstaunt, als er statt der angemeldeten 25 – 30 Personen 43 Interessierte vor sich hatte. Er hat seine Aufgabe trotz der großen Gruppe aber bravourös gemeistert und uns bei dem Rundgang viel über die alten Gebäude und vor allem auch über die Geschichte Kirchheims erzählt. Die absolute Krönung aber war die Besteigung des Rathausturmes; über den Dächern von Kirchheim war die Aussicht einfach grandios, weit über das Albvorland konnten wir unsere Blicke schweifen lassen bis zur Burg Teck, zum Breitenstein, zur Limburg und, und und…
Auch die Einkehr in der einzigen Brauereigaststätte in Kirchheim, der Stiftsscheuer, war gelungen. 4 Sorten wohlschmeckendes selbst-gebrautes Bier konnten wir uns munden lassen und das Warten auf das Essen wurde mit einem kurzweiligen Vortrag über das Brauen überbrückt und zwar vom Brau-Azubi, der sein Wissen gekonnt rüberbringen konnte, und die Begeisterung für seinen Beruf leuchtete ihm aus den Augen!
Bravo Felix!
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
Der Weihnachtsmann ging heim in seinen Wald.
Die Amseln frieren und die Krähen darben
und auch der Mensch hat seine liebe Not.
Die leeren Felder sehnen sich nach Garben.
Die Welt ist schwarz und weiß und ohne Farben
und wäre so gerne gelb und blau und rot.
Umringt von Kindern wie der Rattenfänger,
tanzt auf dem Eise stolz der Januar.
Der Bussard zieht die Kreise eng und enger,
es heißt, die Tage würden wieder länger.
Man merkt es nicht und trotzdem ist es wahr!
Wie könnte es anders sein? Unser Wanderziel im Januar heißt auch in diesem Jahr wieder Weiler. Wir freuen uns schon auf den freundlichen Empfang, das Gläschen Sekt zum Jahresbeginn, den selbstgebackenen Kuchen und den duftenden Kaffee im Bürgerhaus-Café. Die Wanderroute werden wir der Witterung anpassen und mehr oder weniger ausholen.
Treffpunkt: Mittwoch, 8. Januar 2014, 13.30 Uhr Waaghäusle
MITEINANDER
FÜREINANDER
Miteinander
möchten die Helfer der Nachbarschaftshilfe Roßwälden
je nach Begabung und Fähigkeiten
kleinere Hilfeleistungen unentgeltlich
für andere Menschen
im Ort übernehmen oder ihnen auf sonst
irgendeine Weise Zeit schenken.
Diese Initiative möchte die bereits bestehenden Hilfsangebote von Kirchengemeinden, Vereinen, Gruppen und Einzelpersonen ergänzen.
In einem guten Miteinander sollen möglichst alle hilfebedürftigen Bewohner in der Dorfgemeinschaft gut aufgefangen sein.
In blau über zwei silbernen Laubzweigen ein silbernes Hufeisen. Das Hufeisen versinnbildlicht den ersten teil des Ortsnamen, die Zweige den zweiten. Das Hufeisen als „redendes“ Fleckenzeichen, das auch als Marksteinzeugen nachzuweisen ist, ist in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einem hochovalen Dienstsiegel enthalten. Das heutige Wappen ist im Jahre 1956 festgelegt worden. Die Flaggenfarben sind weiß und blau.
Zusammengestellt von: Uwe Geiger, Stadtarchiv Ebersbach, 05.12.2006 Informationen der Stadtverwaltung Ebersbach, Februar 2023 Quellen: Karl Mayer, Geschichte des Roßwälder Stabs, Roßwälden, Weiler, Sulpach, 1939, Reprint 1979 Statistische Handbücher, Oberamtsbeschreibung des Amtes Kirchheim, diverse Akten aus dem Zentralen Stadtarchiv Ebersbach..
Aus der Arbeit des Ortschaftsrates Roßwälden
Öffentliche Sitzung am 24.03.22
Bürgerfragen
Eine Bürgerin beklagt die zu hohen Bordsteinkanten in den Einfahrten der Messenwiesen. Problematisch sei dies insbesondere für Rollstuhlfahrer und für Rollatoren. Die Stadtverwaltung wird hier kurzfristig nicht reagieren. Es ist möglich, einen offiziellen Antrag (auch gemeinsam mit Nachbarn) über die gewünschten Absenkungen einzureichen, damit dann auf eigene Kosten die Absenkung veranlasst werden kann.
Bekanntgaben
Der Bau des Regenrückhaltebeckens östlich der L1152 ist abgeschlossen. Somit besteht nun ein erhöhter Schutz bei Starkregenereignissen.
Die Glascontainer in der Steinbissstraße werden wieder aufgestellt.
Die Erschließung des Baugebiets „Unterer Morgen“ wurde deutlich schneller vollendet als geplant war. In Kürze können sich Interessierte für die vier städtischen Grundstücke bewerben. Die vorgesehenen Bäume an der westlichen Böschung werden noch gepflanzt.
Die Baumaßnahmen im Bereich des Bäckerhauses (Aufdimensionierung des Regenwasserkanals und Erneuerung der Wasserleitung) haben begonnen. Der Wasserrohrbruch im Kurvenbereich der Dorfstraße kam glücklicherweise so rechtzeitig, dass die Erneuerung in die Gesamtmaßnahme mit einbezogen werden kann.
Eine geeignete Umleitung für den Linienbus konnte während dieser Baumaßnahme nicht gefunden werden. Für die kommenden ca. 6 Wochen gibt es nur die Ersatzhaltestelle in der Dorfstraße (Ecke Amselweg).
Feierlichkeiten am 13.04.2022 anlässlich des 400. Todestages von Katharina Kepler in Roßwälden:
30 Uhr: Reden von Pfarrer Winter und Bürgermeister Keller an der „Katharina-Kepler-Stele“ auf dem Kirchhof; musikalische Umrahmung.
11.30 Uhr: Einweihung der „Katharina-Kepler-Straße“ im neuen Baugebiet; Rede von Ortsvorsteher Herrmann
00 Uhr: Festvortrag in der Ev. Kirche Roßwälden; Dorothea Keuler (Journalistin und Autorin) spricht zu dem Thema „Starke Frau Katharina Kepler“.
Bausachen
Der Ortschaftsrat stimmt dem Wohnhausanbau in der Haydnstraße 16 sowie der Errichtung einer Maschinenhalle im Gewann Appen zu.
Lärmaktionsplan der Stadt Ebersbach
Ortsvorsteher Herrmann schlägt vor, aufgrund der Anmerkungen und Einwände zahlreicher Roßwälder Bürgerinnen und Bürger dem vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog zwei Maßnahmen in Roßwälden hinzuzufügen:
Tempo 30 in der Hochdorfer und der Wellinger Straße
Lärmschutzmaßnahmen entlang der L1152 zwischen der Steinbissstraße und der Hochdorfer Straße
Beide Ergänzungen werden vom Ortschaftsrat knapp abgelehnt. Damit werden am 5.4.22 in der Gemeinderatssitzung voraussichtlich nur Lärmschutzmaßnahmen in der Kernstadt beschlossen.
Reaktion von Verwaltung und Gemeinderat auf die Haushaltsanträge des Ortschaftsrats für das Jahr 2022
Angenommen wurden folgende Haushaltsanträge:
Zuschuss zur Belüftungsanlage in der TGV-Halle. Anmerkung: 2021 wurden als städtischer Zuschuss 8000 € außerplanmäßig ausgezahlt.
Neue Urnenstelen für den Friedhof Roßwälden. Anmerkung: Die konkrete Planung wird 2022 im Ortschaftsrat und im ATU vorgestellt.
Abgelehnt wurden folgende Haushaltsanträge:
Erweiterung bzw. Neubau des Kindergartens Burg Steinbiss Anmerkung: Im Investitionsplan ist für 2025 eine Planungsrate vorgesehen. Notwendige Instandhaltungen werden nach Bedarf im Rahmen des Bauunterhalts durchgeführt. Dazu gehören auch die Außenanlagen.
Barrierefreier Zugang zur TGV-Halle
Aufweitung der Engstellen im Abwasserkanal des Mahdwegs Anmerkung: In der Maisitzung des Ortschaftsrats wird ein Konzept für den Mahdweg vorgestellt. Die Umsetzung soll 2023 erfolgen.
Mittel für eine aktuelle Neubürgerbroschüre. Anmerkung: Es gibt eine allgemeine Stadtbroschüre, diese beinhaltet auch Roßwälden. Eine spezielle Broschüre für Roßwälden kann durch Dorfverschönerungsmittel bzw. Sponsoren finanziert werden.
Weihnachtsbeleuchtung in Roßwälden
Nach einer Diskussion über mögliche Standorte einer „Über-Straßen-Beleuchtung“ mit einem „Eber-Element“ lehnt der Ortschaftsrat mehrheitlich diese zusätzliche Weihnachtsbeleuchtung ab.
Anfragen und Anregungen
ORin Zwicker interessiert sich dafür, ob es auch in Roßwälden Bestrebungen gibt, Glasfaserleitungen zu verlegen. OV Herrmann macht sich kundig.
OR Däuble teilt mit, dass der 3G-Sendemast zum 01.01.2022 abgeschaltet wurde. Erst im 3. Quartal wird 4G installiert.
Ortsvorsteher Klaus Herrmann Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, rufen Sie mich an (Tel.: 6772) oder schreiben Sie mir eine Mail (Klaus.Herrmann.Rosswaelden@web.de)
Zur Kreisputzete in Roßwälden haben sich 20 Erwachsene und 12 Kinder angemeldet. Vielen Dank für die Bereitschaft. Wer noch kurzfristig dazu stoßen will, ist gerne willkommen.
Die Kreisputzete findet am Samstag, den 12.3.22, statt. Wir treffen uns um 8.30 Uhr bei der Grundschule Roßwälden, um in 5 Großgruppen Roßwälden und seine Umgebung vom Müll zu befreien. Gegen 12.00 Uhr wird die Putzete beendet sein. Dann gibt es für alle Helferinnen und Helfer an der Schule ein Vesper und etwas zum Trinken.
Schutzkleidung kann nicht gestellt werden. Die Teilnehmer sollten daher angepasste Kleidung und festes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe und, wenn vorhanden, Warnwesten mitbringen. Ein Sammeleimer je Teilnehmer ist ratsam. Müllsäcke und einige Müllzangen werden gestellt.
Die Putzete findet bei jedem Wetter statt, also gegebenenfalls Regenkleidung nicht vergessen.
Klaus Herrmann
Am Freitag, den 18.3.22, besteht um 16.00 Uhr die Möglichkeit, an einer Baustellenführung im neuen Baugebiet „Unterer Morgen“ teilzunehmen.
Vertreter des Unternehmens mquadrat (Erschließer) sowie der ausführenden Baufirma Schwenk werden vor Ort sein, um Ihre Fragen zu beantworten.
Für Getränke wird gesorgt.
Ich freue mich auf eine rege Teilnahme.
Klaus Herrmann
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
unter dem Motto „Gemeinsam für ein sauberes Roßwälden“ wende ich mich an Sie. Mit etwas Aufwand können wir viel für unseren Ort und unsere Umwelt erreichen.
Die Kreisputzete findet dieses Jahr am Samstag, den 12.3.22, statt. Wir treffen uns um 8.30 Uhr bei der Grundschule Roßwälden, um in 4 Großgruppen Roßwälden und seine Umgebung vom Müll zu befreien. Gegen 12.00 Uhr wird die Putzete beendet sein. Dann gibt es für alle Helferinnen und Helfer an der Schule ein Vesper und etwas zum Trinken.
Schutzkleidung kann nicht gestellt werden. Die Teilnehmer sollten daher angepasste Kleidung und festes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe und, wenn vorhanden, Warnwesten mitbringen. Ein Sammeleimer je Teilnehmer ist ratsam. Müllsäcke und einige Müllzangen werden gestellt.
Die Putzete findet bei jedem Wetter statt, also gegebenenfalls Regenkleidung nicht vergessen.
Aus verständlichem Anlass gibt es für die Teilnahme ein paar Coronavorgaben:
2G für Erwachsene (Erwachsene müssen geimpft oder genesen sein)
Kontaktdatenverarbeitung der Teilnehmer
Wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, gilt Maskenpflicht
Um planen zu können (insbesondere für das anschließende Vesper), bitte ich Sie, sich bis Dienstag, 1.3.22, anzumelden.
Herzlichen Dank für die Mithilfe, ein lebenswertes Roßwälden zu erhalten, und viele Grüße
Der Gemeinderat folgt einstimmig der Empfehlung des Ortschaftsrats Roßwälden, die beiden Stichstraßen im Baugebiet „Unterer Morgen“ nach Katharina Kepler und Pfarrer Veil zu benennen.
Auch dieses Jahr werden wegen der Corona-Situation keine WC-Häuschen bei den Grillplätzen „Linden“ und „Burschel“ aufgestellt.
Der Veranstaltungskalender 2022 für Roßwälden ist jetzt auf der Homepage roßwälden.de (unter „Leben in Roßwälden“/Veranstaltungen) zu finden.
Am 18.03.2022 gibt es um 16 Uhr eine Baustellenführung im Baugebiet „Unterer Morgen“. Für Getränke zum Selbstkostenpreis wird gesorgt.
Der Ortschaftsrat organisiert die Kreisputzete auf Roßwälder Gemarkung am Samstag, 12.3.22 (siehe Extraartikel)
Genehmigung Planung Wellinger Straße
Ab den Sommerferien 2022 wird der zweite Abschnitt der Wellinger Straße (Abschnitt zwischen Hochdorfer Straße und Hofberg) saniert. Parallel dazu wird der Schmutzwasserkanal aufdimensioniert und die Trinkwasserleitung erneuert. Zu Beginn der Maßnahme in den Sommerferien muss die Kreuzung am Farrenstall für maximal drei Wochen gesperrt werden. Die weiteren Arbeiten in der Wellinger Straße erfolgen abschnittsweise von Nord nach Süd. Die Hausanschlussleitungen für das Trinkwasser werden 1 Meter in die privaten Grundstücke hinein verlegt. Für den Besitzer entstehen hierfür keine Kosten. Kosten kommen auf die Grundstücksbesitzer nur zu, wenn sie im Zusammenhang mit der Baumaßnahme ihre eigenen Wasserleitungen erneuern.
Gleichzeitig wird ein Fußweg von der TGV-Halle bis zur Einmündung Roßrainstraße errichtet, von der Wellinger Straße durch einen Grünstreifen getrennt. Die gesamte Baumaßnahme wird bis ins Frühjahr 2023 andauern.
Der Ortschaftsrat stimmt den Planungen einstimmig zu und bittet darum, dass die Anwohner rechtzeitig informiert und die notwendigen Sperrungen im Sinne der Anwohner und betroffenen Ladengeschäfte so kurz wie möglich gehalten werden.
Bericht über weitere Tiefbaumaßnahmen in Roßwälden
Regenrückhaltebecken: Diese Baumaßnahme steht kurz vor der Fertigstellung.
Baugebiet „Unterer Morgen“: Die Erschließung geht gut voran und erfolgt planmäßig.
Dorfstraße 11/13: Der Regenwasserkanal wird aufdimensioniert von 800mm auf 900mm. Gleichzeitig wird die Trinkwasserleitung zwischen den Einmündungen Ringweg und Steinbissstraße erneuert. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich vier Wochen und beginnen Anfang März.
Brühlstraße: Der Regenwasserkanal wird im Bereich der Engstellen von 250mm auf 400mm aufdimensioniert. Dazu wird die Trinkwasserleitung ersetzt (auch in Teilbereichen des Quellwegs). Die Baumaßnahmen beginnen nach der Baumaßnahme Dorfstraße 11/13 und erfolgen abschnittsweise. OR Diez bedauert, dass der Kanal im Mahdweg nicht im Zusammenhang mit den Arbeiten in der Brühstraße aufdimensioniert wird.
Folgende Mängel an Straßen und Wegen werden angesprochen:
Der Feldweg von den Linden in Richtung NETTO ist in seinem geschotterten nördlichen Teil in einem sehr schlechten Zustand.
Der Feldweg in der Verlängerung des Haldenwegs am Spielplatz vorbei ist ebenfalls in einem schlechten Zustand.
In der Haydnstraße werden massive Schlaglöcher bemängelt.
Informationen zur Nachbarschaftshilfe
Mia Pfahler informiert den Ortschaftsrat über die Nachbarschaftshilfe. 15 – 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich derzeit in unterschiedlicher Form:
– Fahrdienste (Arztbesuche, Einkäufe etc.) mit Privat-PKW. – Hilfe beim Ausfüllen von Formularen – Tiere versorgen während Urlaubszeit etc. – Spaziergänge – Haushaltsdienste wie Rasenmähen, Schneeschippen, Vorhänge aufhängen – Vorlesen / Betreuung von Angehörigen
Es handelt sich hierbei ausdrücklich nur um sog. „begrenzte“ Hilfen, wenn z. B. ein Angehöriger im Urlaub oder Krankenhaus ist. Ansonsten wird an professionelle Einrichtungen verwiesen.
Das Ehepaar Hainmüller sowie Herr Willach informieren anschließend über das Café Miteinander sowie das Repair-Café. Die Organisatoren stehen bereit, wieder entsprechende Veranstaltungen durchzuführen, wenn es die Corona-Bedingungen zulassen.
Ortsvorsteher und Ortschaftsrat bedanken sich ganz herzlich für das große ehrenamtliche Engagement zum Wohle der Roßwälder Bürgerinnen und Bürger. OR Hägenläuer bietet Hilfe beim Online-Auftritt an.
Anfragen und Anregungen
OR Kollar spricht den Regio-Rad-Fahrradverleih in Hochdorf an. Dies könnte auch für Roßwälden interessant sein. Vielleicht würde dies mittelfristig dazu beitragen, einen VVS-Anschluss von Roßwälden nach Hochdorf zu bekommen.
ORin Unger regt an zu überlegen, ob Roßwälden sich dieses Jahr an der Ebersbacher Weihnachtsbeleuchtung beteiligen sollte. Evtl. könnten im Rahmen der derzeitigen Baumaßnahmen entsprechende Masten für die „Überstraßenbeleuchtung“ aufgestellt werden.
Ortsvorsteher Klaus Herrmann Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, rufen Sie mich an (Tel.: 6772) oder schreiben Sie mir eine Mail (Klaus.Herrmann.Rosswaelden@web.de)
Öffentliche Sitzung am 20.01.22
Bekanntgaben
Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Unterer Morgen“ laufen planmäßig und sind bis spätestens Juni 2022 beendet.
Das zentrale Grundstück im Baugebiet „Unterer Morgen“ wird an die Firma Glöckle aus Schweinfurt verkauft. Diese Firma baut das Pflegestift (60 Pflegezimmer, 9 Wohnungen und Verwaltungsräume, Gemeinschaftsräume, Küche). Baubeginn ist für Herbst 2022 geplant, die Fertigstellung Ende 2023. Generalmieter für das gesamte Gebäude wird dann das in Ebersbach bekannte Unternehmen Dienste für Menschen (DfM). Ab dem 3. Quartal 2022 werden die Zimmer und Wohnungen von Glöckle an private Investoren verkauft. Für einen kurzen Zeitraum werden Ebersbacher Interessenten bevorzugt. Eine Informationsveranstaltung hierzu ist angedacht. Zusatzbemerkung: Jeder Käufer einer Wohnung muss diese, wenn er sie selbst nutzen möchte, von DfM mieten. Analog gilt das für Pflegezimmer.
Das Regenrückhaltebecken östlich der Umgehungsstraße wird, wenn das Wetter es zulässt, bis Ende Februar fertiggestellt sein.
Im Bereich der Dorfstraße 11/13 (Bäcker) wird der Regenwasserkanal aufdimensioniert. Gleichzeitig wird die Wasserleitung in der Dorfstraße zwischen Ringweg und Steinbissstraße erneuert. Die Arbeiten dazu beginnen frühestens Ende Februar und dauern 4 bis 5 Wochen. Bäckerei und Bäckerhaus können in der gesamten Bauphase angefahren werden.
Im Anschluss an die Arbeiten in der Dorfstraße werden in der Brühlstraße der Regenwasserkanal aufdimensioniert und die Wasserleitung erneuert.
Entlang der Wellinger Straße wird dieses Jahr von der Sporthalle bis zur Roßrainstraße ein Fußweg errichtet. Zwischen der Sporthalle und der Hochdorfer Straße wird der Mischwasserkanal und die Wasserleitung erneuert. In diesem Zusammenhang wird auch die Straße saniert. Die Planung und der zeitliche Ablauf werden in der nächsten Ortschaftsratssitzung am 10.02.2022 vorgestellt.
Der Radweg von Roßwälden nach Hochdorf wird auf Hochdorfer Gemarkung asphaltiert.
Der Heizöltank im Rathaus Roßwälden wurde erneuert. Die Heizung funkioniert wieder.
Für den Haushalt 2022 wurden zusätzliche Mittel für die Erstellung einer Neubürgerbroschüre beantragt.
Die Kreisputzete findet am 12.03.2022 statt. Ein Aufruf hierzu erfolgt im Ebersbacher Stadtblatt.
Die Wünsche des Ortschaftsrats (Tempo 30 in der Hochdorfer Straße, Verkehrsberuhigung im Blütenweg) sind momentan nicht realisierbar, da aufgrund personeller Engpässe im Landratsamt (bedingt durch Corona) keine Verkehrsschau durchgeführt werden kann.
Bausachen
Im Kenntnisgabeverfahren wird über den geplanten Bau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung im Blütenweg 5 informiert.
Vergabe von Straßennamen für die Stichwege im Neubaugebiet „Unterer Morgen“ in Ebersbach-Roßwälden
Der Ortschaftsrat beschließt zunächst mehrheitlich, dass die beiden Stichstraßen jeweils eigene Namen bekommen sollen.
Fünf Vorschläge stehen dann zur Diskussion:
Katharina-Kepler-Straße (Katharina Kepler hat nach ihrem Freispruch im Hexenprozess 1621 bis zu ihrem Tod 1622 in Roßwälden gelebt)
Pfarrer-Veil-Straße (Paul Veil war von 1928 bis 1939 Pfarrer in Roßwälden und hat als Mitglied der bekennenden Kirche gegen Anweisungen der regierenden Nationalsozialisten Widerstand geleistet)
Herbert-Kugler-Straße (Herbert Kugler war bis 1972 der letzte Roßwälder Bürgermeister vor der Eingemeindung nach Ebersbach)
Loibla-Straße (Loibla ist ein alter Spitzname für die Roßwälder)
Unterer Morgen (Gewannbezeichnung)
Abstimmung:
Pfarrer-Veil-Straße 10 Stimmen
Katharina-Kepler-Straße 7 Stimmen
Herbert-Kugler-Straße 3 Stimmen
Damit empfiehlt der Ortschaftsrat Roßwälden dem Gemeinderat, die beiden Stichstraßen im Baugebiet „Unterer Morgen“ nach Pfarrer Veil (nördliche Straße) und Katharina Kepler (südliche Straße) zu benennen.
Anfragen und Anregungen
OR Diez bemerkt, dass der Fußweg zum Naturkindergarten ausgebessert werden muss.
ORin Schmidt bittet darum, die verblühten Pflanzen im Farrenstall zu entfernen.
OR Keyl berichtet, dass das Schlagloch in der Talstraße noch nicht ausgebessert wurde.
OR Kollar fragt, ob die Feldwege, die von den Baufahrzeugen genutzt werden, nach der Fertigstellung des Regenrückhaltebeckens wieder saniert werden.
OR Däuble bemängelt das Feldweg-Management der Stadt.
Ortsvorsteher Klaus Herrmann Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, rufen Sie mich an (Tel.: 6772), schreiben Sie mir eine Mail (Klaus.Herrmann.Rosswaelden@web.de) oder kommen Sie in meine Sprechstunde (Mittwoch, 17.00 Uhr bis 17.45 Uhr, Rathaus Roßwälden)
Öffentliche Sitzung am 25.11.21
Bekanntgaben
Der erste Abschnitt der Sanierungsarbeiten in der Wellinger Straße ist abgeschlossen. Vom Ortseingang bis zur Roßrainstraße wurde ein Fußweg errichtet. Der zweite Abschnitt erfolgt im nächsten Jahr.
Die Erschließungsarbeiten des Baugebiets „Unterer Morgen“ gehen mit Hochdruck voran. Es wird damit gerechnet, dass die Dorfstraße Weihnachten wieder provisorisch geöffnet wird. Die endgültige Fahrbahndecke kommt erst am Ende der Gesamterschließung im Frühjahr bzw. Frühsommer 2022.
Die Bauarbeiten für das Regenrückhaltebecken haben begonnen.
Der Fußgängerspiegel beim Netto wurde wieder installiert. Die Fußgänger, die entlang der Dorfstraße Richtung Netto gehen, können somit wieder besser erkennen, ob aus dem Meisenweg ein Fahrzeug kommt.
Die Anregungen der Bevölkerung beim Lärmaktionsplan werden im weiteren Verfahren offiziell als Einwand gewertet.
Anfang des Jahres 2022 sollen 180 Festmeter Douglasie im Maienwald geschlagen werden.
Bausachen
Im Kenntnisgabeverfahren wird über den geplanten Bau eines Carports im Veilchenweg 22 informiert.
Folgenden Baugesuchen mitsamt den dazugehörigen Befreiungen stimmt der Ortschaftsrat einstimmig zu:
Neubau eines Wohnhauses mit Garage und Carport im Auchtertweg.
Neubau eines Wohnhauses mit zwei Wohnungen und Garagen in der Dorfstraße 36/1.
Neubau eines Einfamilienhauses im Gairenweg 7
Veränderte Ausführung der Außenanlagen im Amselweg 14 (Parkplätze, Fassadenbegrünung und Grünflächen mit im Bebauungsplan vorgegebener Bepflanzung)
ORin Unger fragt nach, ob bei den anderen Unternehmen im Gewerbegebiet die Vorgaben des Bebauungsplans, insbesondere im Außenbereich, eingehalten wurden.
Vergabe Arbeiten Kanalausweitung Brühl- und Dorfstraße (bei Bäckerei)
– Tief- und Straßenbauarbeiten
– Arbeiten Wasserversorgung
Der Ortschaftsrat stimmt den Vorschlägen der Verwaltung zu:
Die Tief- und Straßenbauarbeiten für die Kanalausweitung Brühlstraße und Dorfstraße (bei Bäckerei) werden auf Grundlage des Angebots vom 12.10.2021, abschließend mit 1.011.500 € brutto, an die Firma Kurt Gansloser, Deggingen vergeben.
Die Arbeiten Wasserversorgung für die Kanalausweitung Brühlstraße und Dorfstraße (bei Bäckerei) werden auf Grundlage des Angebots vom 12.10.2021, abschließend mit 151.094,17 € brutto, an die Firma Otto Hummel Rohrleitungsbau, Ebersbach, vergeben.
Anfragen und Anregungen
OR Diez sind die LED-Lampen in Kirchheim positiv aufgefallen. Er fragt nach, ob diese Umrüstung auch für Ebersbach/Roßwälden geplant ist.
ORin Unger regt an, dass die Ersatz-Bushaltestelle in der Brühlstraße (Richtung Ebersbach) besser ausgeleuchtet werden sollte, und evtl. einer der Parkplätze gesperrt werden sollte.
OR Kollar spricht die Hecke gegenüber der Ersatzhaltestelle an, die dem Bürgersteig jegliches Licht der Straßenlampe nimmt.
Ortsvorsteher Klaus Herrmann Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, rufen Sie mich an (Tel.: 6772), schreiben Sie mir eine Mail (Klaus.Herrmann.Rosswaelden@web.de) oder kommen Sie in meine Sprechstunde (Mittwoch, 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Rathaus Roßwälden)